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NEBENSÄCHLICHES
HINTERGRUNDWISSEN,
DASS SIE ABER
WISSEN SOLLTEN,
UM TÜÜNSTEDTER
ZU VERSTEHEN





MACHEN SIE SICH KEINE FALSCHEN HOFFNUNGEN !

Echte Tüüner
sind ungewöhnlich schwer kennenzulernen. Sollten Sie es aber fertiggebracht haben, irgendwie nach Tüünen zu kommen, werden Sie feststellen, dass die Tüünstedter fast genauso normal sind wie Sie und ich.

Einer der Wappensprüche* des Kleinherzogs sagt Ihnen klar und deutlich, worauf Sie in Tüünen ganz besonders zu achten haben:
"Geld will die Welt"
("Money makes the world go round").
* Tüünstedter Wappenspüche werden monatlich nach dem "Prof. Porz- Verfahren" ausgewechselt!

Bezahlen
können Sie bei Tüünern mit jeder von der Tüünstedter Zentralbank akzeptierten Währung. Zur Zeit ist der Euro sehr beliebt und hat sogar US-Dollar, Yen und Schweizer Franken an Beliebtheit übertroffen. Gold-Barren und geschliffene Diamanten werden zumeist auch akzeptiert. DM ist allerdings out!

BEACHTEN SIE VOR ALLEM EINES:
ECHTE TÜÜNSTEDTER
GEWÄHREN KEINEN KREDIT !

Tüünstedter Preise
sind leicht nachvollziehbar kalkuliert: Man nehme die Tagespreise von New York + Zürich + London, teile durch drei und addiere 25% Tüünstedter Risiko- Pauschale
*. Klagen von Touris wegen überhöhter Preise werden beim nächsten, einmal jährlich abgehaltenen "Nees-Rat" vom Kleinherzog selbst verhandelt. Er liebt seine Tüünstedter. Die Prozess- Aussichten für Touris sind also praktisch hoffnungslos (vom Prinzip her ist Hoffnung aber bis zuletzt möglich!). Sollten Sie gewinnen, müssen Sie selbst sehen, wie sie zu Ihrem Geld kommen. Kleinherzogtümliche Amtshilfe gibt es nur für geborene Tüünstedter.
* Rechenbeispiel: Eine hübsche Lokomotive kostet in New York 150, in Zürich 450 und in London 300. Das macht zusammen 900 geteilt durch 3 = 300 plus 75 (Risiko-Pauschale) = 375 Bei "komischen" Beträgen wie 375 raten Tüünstedter Wirtschaftsfachleute zum Aufrunden: 400 ist doch 'n netter, runder Betrag – oder ? Und wenn Sie freiwillig 500 hinblättern, gibt's noch einen kräftigen Schluck "Nonnsenzer Durchblick" kostenlos dazu.

Trotzdem viel Vergnügen
wünscht Ihnen
Rollo von Tüünstedt
Kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter

Die Tüünstedter Fremdenverkehrs-Beratung
teilt mit, dass die Einreise- und Vergnügungs- Steuer ab sofort abgeschafft wird! Zum Ausgleich werden Touris bei der Ausreise um eine optimierte Küsten- Benutzungs- Gebühr "gebeten"
Ferdinand Fernumpft
Kleinherzogtümlicher Schatzkanzler




Es folgen einige mitfühlende Worte zu einigen bedeutenden Tüünstedter Persönlichkeiten, denen der Leser oder auch der Touri immer wieder mal begegnen kann.



Kleinherzog R.T.Leu von Tüünstedt
entstammt einer ungefähr erkannten Linie von Vorfahren, von denen einige vermutlich mal irgendwann irgendwie irgendwas mit den Askanisch- Lauenburgischen Herzögen zu tun hatten (die sind im Laufe der Jahrhunderte allerdings alle ausgestorben und können folglich nichts mehr zur Sache aussagen).
R.T. Leu von Tüünstedt arbeitet für sich, für sein Land und für das Volk von Tüünen. Glaubt er.


Rollo von Tüünstedt
Kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter.
Darf schreiben, was andere nicht mal zu sagen wagen und das tut er selbstredend auch. Der nahe Verwandschaftsgrad zum Kleinherzog verschafft ihm natürlich unsagbares Hintergrundwissen. Seine Kritiker behaupten dagegen, seine Berichte seien ziemlich vordergründig.



Das Fräulein Susanne
Früher oft und gern am Hof gesehen. Von ihr ist bekannt, dass sie gern hinter dem Zaun des Tüünstedter Schlossbades badete. Dabei wurde sie gern von älteren Tüünstedter Herren beobachtet. Durch den Zaun. Ein Gemälde dieser Begebenheit wird angeblich in einem ziemlich berühmten Tiefländischen Museum ganz öffentlich ohne Zaun gezeigt.


Freifräulein Mausi von Raub
Energische Streiterin für ihre Interessen. Nachdem sie mit spitzer Zunge gewisse Mängel im Tüünstedter Verkehrswesen kritisiert und damit eine große Hektik beim Tüünstedter Schmalspurbahn-Bau ausgelöst hatte, folgte sie überraschend einem Ruf nach Bajuwarien. Seither herrscht große Hektik im bajuwarischen Verkehrswesen.


Ferdinand Fernumpft
Kleinherzogtümlicher Schatzkanzler. Wird selten erhört, aber er ist hartnäckig. Besitzt ein eigenes Gut südöstlich von Tüünstedt. Hat sich erfolgreich für den Umbau des 750mm Schmalspur-Gleisnetzes auf Tüünen eingesetzt.



General Druff
Berühmt-berüchtigter Tüünstedter Kriegsheld aus den "Fuffzich / Einundfuffzich"- Befreiungskämpfen. Er ging auf alles druff, was stillhielt. Sein Motto war: "Feind oder Freundin, Druff kommt ruff". Nach ihm wurde die große Tüüner Ostküsten- Kaserne benannt.
Seine Nachkommen pflegen die Clan-Traditionen.


der Druff-Clan
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Feldmarschall Druff bestand nachdrücklich auf einer Zensur des obigen Textes wegen angeblich übergeordneter Tüünstedter Sicherheitsinteressen!



Leberecht Rund
Immanuel Kants verkannter Konkurrent. Doziert an der "Freierabend- Akademie" im Syntbader Hotel "Granatas Ritz". Seine liebenswerte Alternative zu Immanuel Kants kategorischem Imperativ ist kurz und bündig:
"Mach doch, was Du willst".
Mit dieser Lebens- Einstellung ergeben sich, wie streng wissenschaftlich bewiesen wurde, sehr kurze, aber außerordentlich effektive Zwiegespräche.
Zum Beispiel das positive Gespräch:
"Willst Du?", "Ja!", "Kannst Du?", "Ja!", "Tu es!"
Das negative Gespräch ist noch kürzer:
"Willst Du?", "Nein!", "Verpiss Dich!"
Länger dauert dagegen das sogenannte "finale Beziehungs- Gespräch":
"Willst Du?", "Ja!", "Kannst Du?", "Nein!", "Ach. Das tut mir aber sehr leid für Dich, weißt Du. Ich finde es aber ganz toll, dass wir drüber reden konnten, weißt Du. Ruf mich bitte nicht an, ich ruf Dich an. Tschau!"


R. Echterwinkel
Im fuffzehnten Jahrhundert einer der ersten Tüünstedter Architekten. Gilt als Fundamentalist der hiesigen Palastbau-Theorie (Zitat: Nicht auf die nackte Erde setzen, Kinder. Da muss erst was drunter). Ihm wird auch der erste Entwurf des Jagdpavillons zugeschrieben. Obwohl R. Echterwinkel nicht frei von antiquierten griechisch / römischen Einflüssen war, gilt noch heute sein bleibender Lehrsatz für Lehrlinge, Gesellen und Meister: "Mach es einfach, aber mit dem besten Material. Dann ist es leichter zu reparieren."


Lehmritz
Alteingesessene Tüünstedter Maurer-Familie. Arbeitet bis heute mit seit Generationen überlieferten Tüünstedter Hausbautraditionen (ein Buddel Bier auf ein Kelle Lehm). Wie R. Echterwinkel empfohlen hat, achtet die Lehmritz-Sippe sehr auf gute Qualität - vor allem beim Bier. Die Lehmritzens sind auf ihre Weise durchaus erfolgreich und haben auf ganz Tüünen viele Spuren hinterlassen. Leider haben die Lehmritzens aber bis heute nicht verstanden, warum R. Echterwinkel und seine Nachkommen ihnen all die Jahrhunderte so hartnäckig immer wieder etwas über einen gewissen Pütagorass erzählen wollen.


D. Armol Fuerson

Wird seit 18xx vermißt. Kammerdiener am seinerzeitigen kleinherzoglichen Hof. Wurde allgemein bekannt ob seiner nächtlichen Spaziergänge mit Nachthemd und Kerzenhalter. Er entdeckte 18xx als erster den nächtlichen Brand in der kleinherzoglichen Pulverkammer. Etwas später wurde dort dann der neue Lokschuppen erbaut.
Auch Fuersons Nachkommen haben ein seltsames Verhältnis zu offenem Feuer. Sie sind aber gut befreundet mit der Lehmritz-Sippe.


Professor Dr. P. R. O. Porz
Von seinen Freunden auch kurz Prof. Porz genannt. Wirtschafts-Spezialist. Seine Theorie der ausgleichenden Profit- Gerechtigkeit hat weltweit Anerkennung gefunden:
"Schenkst Du mir was,
schenk ich Dir was".
Prof. Porz doziert mit Vorliebe in der Freierabend- Akademie im Hotel "Granatas Ritz".


Albert Mehrstein
Angenehm leiser, interdisziplinär forschender Naturwissenschaftler, Hof-Astrologe, Mechaniker, Physiker, Chemiker, Geologe, Biologe, Heilkundiger, Genie und Chaot. Wird auch "Der letzte Alchimist" genannt. Mehrstein legt Wert darauf, nicht mit Einstein verwechselt zu werden. Der sei ihm relativ egal.


Freiherr Karl von Kuller
Alteingeborene West-Tüüner Familie. Gutsbesitzer auf der Narreih (Kuller-Gut), Landbesitzer (Kullerland) und Betreiber vom Kieswerk Kuller. Eigner der "Kullerbahn", seinem privaten Gleisnetz mit Anschluss an das Tüüner Kleinbahn-Netz (TüKB). Ist von Natur aus eigentlich recht freigiebig, hat aber wegen seines Erfolges auch viele Gegner und Neider.



Rocky Radab
Weithin gehörter Sammler urtümlicher Motorräder. Macht, was er will. Will immer, kann meistens, kommt schnell und laut. Haut auch mal drauf und muss dann schnell abhauen. Rocky ist ein echter Tüünstedter aus altem Straßenadel und ein verlässlicher Gefolgsmann des Kleinherzogs. Der haut ihn dann auch wieder raus.


Bjölk Brännerdottir

Ist mal irgendwann mit Rocky von einer Fahrt zurückgekommen und hier hängengeblieben. Betreibt eine kleine Distillerie. Verkauft ihre Produkte überwiegend in Tüünstedt. Bjölk hat aus ihrer Heimat einige ganz heiße, außerordentlich wirksame Rezepte mitgebracht und die Tüünstedter versuchen, möglichst nichts von Bjölks hochprozentigem "Nonnsenzer Durchblick" zu verschütten.


Klein Erna
ist unverkennbar eine geborene Hamburgerin. Kam mal in den Sommerferien nach Tüünstedt und ist auch hier hängengeblieben. Klein Erna ist eine ziemlich pragmatische Persönlichkeit, fühlt sich in Tüünstedt sauwohl und hat den Touris schon so mancherlei Dööntjes vertellt.


Granata Relax
Femme Fatale. Besitzerin und Domina des legendären Sechs- Sterne- Grand- Hotels "Granatas Ritz". Beste Lage in der Ortsmitte von Syntbad, eigener Anleger, eigener Landeplatz, Casino im Haus. Hat unter anderem brisante Beziehungen zum Druff-Clan. Freundin von Gloria.


Gloria Gurrmäh
Wirtin und heißgeliebte Chef-Köchin im legendären Syntbader Sieben- Sterne- Restaurant "Ernte vom Schniepel". Hat unter anderem delikate Beziehungen zum Druff-Clan. Freundin von Granata.


Petra Phusel
Betreibt eine kleine Distillerie. Verkauft ihre Produkte überwiegend ins Ausland. Tüünstedter versuchen, Petras "Hochprozentigen" möglichst nicht trinken zu müssen, verschenken ihn aber gern.


Nikki Störtebeeker
Einer seiner Vorfahren verlor mal den Kopf. Haben Sie schon gewusst? Nikki ist ein tapferer Tüünstedter und trinkt zusammen mit Wutz Widukind fast alles, was auf den Tisch kommt.
Außer Petras "Hochprozentigem"


Wutz Widukind
An seinen Vorfahren erinnern Sie sich aber vermutlich nicht, oder? Eigentlich ziemlich schade. Der war nämlich schon vor über zwölfhundert Jahren schwer aktiv! Hat damals zur Freude der damaligen Tüüner dem großen Karl ans Bein gemacht. Dreißig Jahre lang. Dann ließ sich Widukind von Karl mit einem Weihnachtsgeschenk beruhigen.
Wutz ist wie Nikki ein tapferer Tüünstedter und trinkt fast alles, was auf den Tisch kommt.
Außer Petras "Hochprozentigem"


Heini Härinks
Fischkonserven-Fabrikant am östlichen Ortsrand von Fischerhude (Syntbad- Ost). Seine Fabrik ist der Schandfleck der Südküste (und es stinkt bei Ostwind!). Die von Härinks zu zahlende Dosensteuer bringt Tüünen aber auch eine von Ferdinand Fernumpft ziemlich hoch geschätzte Nebeneinnahme ein.


Ohrenpein
Fabrikanten-Familie. Ohrenpein I war an diversen Motoren- Entwicklungen beteiligt. Seine Erben sind Teilhaber der Tüüner "Ohrenpein & Krabbel Werke"


Krabbel
Fabrikanten-Familie. Krabbel I war an diversen Lok- und Kraftfahrzeug- Entwicklungen beteiligt. Auch seine Erben sind Teilhaber der Tüüner "Ohrenpein & Krabbel Werke"


Tüünstedter Werkstätten
namhafte Gestalter zwei- und dreidimensionaler Gegenstände des täglichen Bedarfs gründeten diesen überwiegend Holz und Holz- Derivate verarbeitenden Betrieb. Weltweit berühmt wurden die hier entworfenen Möbel aus massivem Echtholz, weltweit berüchtigt wurde dagegen das Pentagon-Spezialwerkzeug der Tüünstedter Werkstätten: ein ziemlich spezielles Gerät für die Montage Tüünstedter Möbel. Böse Zungen sagen, das Pentagon sei eigentlich nur zur Demontage geeignet.


Pasteten Gärhart
Echter Tüünstedter Lokführer. Macht Lokomotiven-Testfahrten für Ohrenpein & Krabbel. Bekommt dafür was extra. Zum Beispiel 'ne Flasche "Hochprozentigen" von Petra. Die verschenkt er gleich weiter an T3-Karl und lässt sich dann von ihm erzählen, was hinter der Brücke so alles passiert.


Honey-Moni
Fährt die schnellsten BMWs auf Tüünen. Hat's auch sonst gern schnell: Flugzeuge, Autos, Loks und fixe Lokführer. Hing 'ne Zeit lang mit Test-Lokführer Gärhart auf seinen Loks rum. Schnelle Autos darf sie nämlich selbst fahren, Lokomotiven aber leider nicht!


T3-Karl
Ein weiterer Tüünstedter Lokführer. Anständige Lokführer heißen Karl oder Gärhart (das ist die Tüüner Namens- Variante). Weil es meist mehr als zwei Lokführer bei einer Bahn gibt, werden zur Unterscheidung manchmal die von den Jungs gefahrenen Loks zum Namen addiert. Dieser Karl zum Beispiel fuhr früher die T3 der Tüüner Eisenbahn und mit ihr und einer Flasche von Petras "Hochprozentigem" ist er damals mal über die Brücke bis nach Klütz gefahren!


Rotkäppchen
Spitzname des Tüünstedter Bahnhofs- Vorstehers. Eigentlich heißt er Hotte Kelle. Rotkäppchen wird er nur wegen seines bevorzugten Import-Getränkes genannt! Das wird übrigens meistens völlig falsch eingeschätzt. Man muss nur die richtige Sorte trinken: Trocken! Echte Tüüner wissen das!


Fräulein Kitty Katt
Chefin des bei Tüünstedtern und Touris sehr beliebten Funky Pussy Clubs in der Nähe des Fischmarktes. Bitte beachten sie das Schaufenster- Angebot und sagen Sie nie, nie, nie "Boss" zu ihr! Kitty und ihre Verkäuferinnen werden manchmal kurzfristig in Syntbad benötigt. Kitty befürwortet deshalb schnelle Bahnbindungen mit bequemen Triebwagen. Die Nonnsenzer Klosterschwestern haben wegen der Triebwagen eine Stinkwut auf Kitty. Die hatten sie zwar früher auch schon mal, aber jetzt holen sie ihr Katzenfutter doch lieber wieder direkt von den Fischern.

Die Kitty-Girls. Wir lieben sie!



Steffi
Verkauft bei Kitty. Bekannt für ihre harten Bälle. Hat sich immer gewundert, warum die Nonnsenzer Klosterschwestern ausgerechnet im Funky Pussy Club Katzenfutter kaufen wollten. Seit sie mit dem Stabsgefreiten Veelstriepen Englisch übt, versteht sie die Klosterschwestern aber besser. Fragt sie immer freundlich nach deren Wohlbefinden.



Was, bitte sehr,
ist ein TüP ?

Ist doch ganz einfach: TüP bezeichnet den inoffiziellen sozialen Status einer
Tüünstedter Person. Beim Versuch einer allgemein verständlichen Erläuterung wird's allerdings unübersichtlich: Granata z.B. ist unbezweifelbar eine TüP1 (Erste Klasse). Die Druffs sind allesamt TüP2! Obwohl er sehr beliebt ist, ist "Sugarboy" Knussper kein wichtiger TüP und der Baron von Schnorr- Nassau sowieso nicht. Rocky Radab dagegen ist ein wichtiger TüP und Lokführer Gärhart auch! Der gerade gültige TüP-Faktor eines Tüünstedters kann recht einfach am Eingang von "Granatas Ritz" erkannt werden. Prof. Porz hat z.B. zur Zeit TüP-Klasse 1. Heini Härinks muss sich TüP-Klasse 6 täglich neu mit barem Geld erkaufen! Bjölk hat TüP-Klasse 3 und Petra erreicht wohl nie eine TüP-Klasse. Ein ziemlich willkürlicher Maßstab, meinen Sie? So ist das Leben!


Bängt Ballerman
Gefürchteter Tüünstedter Jägermeister. Schießt auf alles was nicht stillhält. Zum Glück mit niedriger Trefferquote! Ist auch schon mal Ausbilder der Schutztruppe gewesen, bis die Druffs von seiner niedrigen Trefferquote erfuhren. Hat neulich bei der Hasenjagd aus Versehen den Tüünstedter Leibarzt "Pille Senior" erschossen, während der mit gezogener Spritze einem Häschen hinterherlief. So ein Pech!


Schwester Ingeborg
Sie heißt nun mal so! Schwester Ingeborg braucht ganz schnell einen neuen Chef (siehe oben)! Außerdem bittet sie alle die Jungs, die abends schnell nochmal ein Trostpflaster brauchen, sich in Zukunft selbst eins mitzubringen. So gern sie ihnen die Dinger auch anpasst, ihr Taschengeld reicht nicht mehr für den Nachschub.


Michi Haarich
Malermeister. Sucht immer Gelegenheiten, etwas anmalen zu können. Möchte u.a. die Entwicklung der Schilder- und Plakatmalerei auf Tüünen forcieren. Sein Konzept der "autoaktiven Farbanpassung an visuelle Umgebungsverhältnisse" (hochdeutsch: vollautomatische Tarnung) für die Fahrzeuge der Schutztruppe hat bedauerlicherweise zu vermehrten konspirativen Besuchen ausländischer Militärspezialisten geführt.

Sir Vival
-Sein wahrer Name wird verschwiegen. Aufgrund seiner ausgeklügelten Tarnungstechniken wird Sir Vival selten gesehen, soll aber während der täglichen kleinherzogtümlichen Maßnahmen zur Körperertüchtigung im Gefolge des Kleinherzogs zu erkennen sein. Zumindest zeitweilig. Übereinstimmend wird von der ursprünglich wohl grünen, zumeist aber stark verschmutzten Kleidung Sir Vivals berichtet.


Die Tüünstedter Schutztruppe
Schreiben wir über sie. Obwohl die Druffs das garnicht gern sehen und bereits Zensur androhten. Aber davon lässt sich ein freier kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter nicht aufhalten. Er wird trotzdem "mal druff treten"!
Schon früh hat es auf Tüünen freiwillige Jungs gegeben, die ungebetene Besucher wieder für das hurtige Verlassen der Insel begeisterten. Wegen des Küstennebels waren die Jungs aber selten im Einsatz. Napoleon und andere größte Feldherren aller Zeiten kamen nie wirklich an Land. Mit Wikingern und Likedeelern verstanden sich die Tüünstedter dagegen auffällig gut. Vielleicht verwandte Seelen?
Hauptwaffe der Tüünstedter Jungs war jahrtausendelang der Kampfknüppel aus echtem Tüüner Buchenholz. Erst bei dem berühmten Einsatz der Jungs unter General Druff in den Fuffzich-Einundfuffzig Befreiungskämpfen wurden Pfeil und Bogen sowie erste, aber schon sehr effektvoll gehandhabte Feuerwaffen eingesetzt.
Weil das so eindrucksvolle Spuren hinterließ, wurden die Jungs fortan "Tüünstedter Schutztruppe" genannt und unter das fortdauernde Kommando der Druffs gestellt.
Kostensparende Beziehungen der Störtebeekers und Widukinds sorgen bis heute für eine praktische Ausstattung der Schutztruppe mit Militärgerät, Waffen und Fahrzeugen aller Art. Der Gebrauch gebrauchter kontinentaldeutscher Militär- Ausrüstung ist natürlich naheliegend. Die war besonders preiswert während des Schlussverkaufes im Sommer 1945. Die Jungs fahren aber auch gern ältere englische Landrover und die Druffs sogar einen neueren US-HUMMER. Sie testen laufend neues Gerät. Man muss aber den Schutztrupplern zugute halten, dass sie sparsam und vorsichtig mit ihrer Ausrüstung umgehen. Einige fahren z.B. immer noch mit alten Kübelwagen aus den 40er Jahren herum.
Am Flughafen hält sich der Tüünstedter Luftschutz- Verein immer noch mit Flugzeugen aus jener Zeit warm.
Eine Kriegsmarine hat Tüünen nicht. Zumindest offiziell nicht. Allerdings wird Tüüner Yacht- Crews und Küsten- Fischern trotzdem eine beachtliche Schlagkraft nachgesagt. An der Tüüner Nordwestküste halten die Störtebeekers ständig unauffällige, aber sehr schnelle Motorboote für individuelle Transporte aller Art einsatzbereit.
Die heutige Uniform der Tüünstedter Schutztruppler ist zweckmäßiger und viel strapazierfähiger als früher. Sir Vival machte allerlei Ausstattungs- Vorschläge, die u.a. von den Tüünstedter Schneiderinnen gern und effektvoll umgesetzt wurden.
Modern sind auch die Kommunikations- Mittel der Tüünstedter Schutztruppe: ganz normale, handliche Funk- Telefone. Echtes Tüüner Platt macht nämlich Verschlüsselungs-Techniken überflüssig.
Die Jungs üben täglich und "sind ständig bereit". Wenn sie nicht gerade die alliierten Patroullien diskret begleiten, pflegen sie meistens intensiv sich und ihre Ausrüstung. Kost und Logis in der General- Druff- Kaserne sind kostenlos. Dafür helfen die Jungs der Feuerwehr bei Notfällen und den Bauern- Töchtern im Herbst bei der Ernte und im Frühling beim Ausbüxen.


Der Nonnsenzer Männerchor
"Bon Chauvi"

Mehrere Herren aus Nonnsenz und Umgebung, die bereits vor längerer Zeit zufällig aus einem nicht mehr genau bekannten Grund (oder einem ganz anderen Grund?) im Tüünstedter Hofbrauhaus zusammenfanden (ein ziemlich volkstümlicher Gasthof). Im Laufe jenes Abends begannen sie, alte Tüüner Lieder zu singen: zum Beispiel "Trink, trink, Brüderlein trink" und "Wildgänse rauschen durch die Nacht mit schrillem Schrei gen Norden". Die allgemeine Begeisterung war so markerschütternd, dass sich von nun an immer wieder mal einige Sänger zusammenfanden. Besonders beliebt bei den Zuhörern ist die inoffizielle Tüüner Staatshymne "Die Gedanken sind frei" am Ende eines Liederabends. Das ist auch einleuchtend, weil nämlich danach Schluss ist mit dem infernalischen Gebrüll und fast alle nach Haus gebracht werden. Übrigens können geübte Zuhörer so manches Mal die markante, immerhin eine zweidrittel Oktave umfassende Stimme von Rocky Radab im Chor heraushören. Nach der Einnahme eines Schluckes von Bjölk Brännerdottirs beliebtem "Nonnsenzer Durchblick" soll Rocky sogar eine ganze Oktave bewältigen können. Hört, hört!


Die Wochenschau-Reporter
Selbstverständlich gibt es ein Tüünstedter Film + TV-Team. Nur dürfen die Jungs und Mädels leider auf Tüünen nicht senden. Radio- und Fernseh- Wellen überschreiten nämlich hemmungslos jede Grenze und das darf nun mal aus den bekannten außenpolitischen Gründen nicht passieren. Das TüTV-Team filmt aber trotzdem und die Störtebeekers sorgen irgendwie dafür, dass die Filme in den TV-Sendungen der umliegenden Staaten auftauchen. Tüünstedter und einige Wissende können das erkennen und sind mit dieser Lösung ganz zufrieden. Zukünftig also gut aufpassen!
Zum Tüünstedter TV-Team gehören: Kurt K. Kurrbler (an der Kamera), Brumm Junior (natürlich für den Ton zuständig), der unvergleichliche Kommentator Eitel S. Owijsow (rechts im Bild) und die unersättliche Susi Wirrbel (hier musste sie das Foto machen und ist darum leider nicht im Bild, aber achten Sie mal auf die nächsten TV-Shows).


Die Tüünstedter Urböcke
Keine uns persönlich bekannten Personen. Ehrlich!
Als Gruppe aber sind die Urböcke nicht ohne Einfluss! Sie vertreten nach ihrer Meinung die wirklich alten und sittlich moralisch höheren Werte der echten, eingeborenen Tüünstedter.
In den eisigsten Winternächten zwischen Mittwinternacht und Frühlingsanfang laufen sie, bekleidet mit sehr alten Bocksfellen und von der Kapuze bis zu den Stiefeln behängt mit wirklich alten, echten Nonnsenzer Holzglocken von Hof zu Hof. Mit echten, nicht ganz so alten Ginsterbesen aus der Südheide und uralten Kampfknüppeln aus echtem Tüüner Buchenholz bekämpfen sie böse Geister. Die Hofbesitzer bedanken sich dafür mit "Speck" (das ist vorzüglicher, echter Tüünstedter Katenrauch- Schinken) und Schnaps (neuerdings wird auch Bjölks "Nonnsenzer Durchblick" gern genommen).
Während der "Bockskämpfe" versuchen die Bauern, ihre Töchter im Haus einzusperren und die Töchter versuchen auszubüxen. Auch das ist echte, alte Tüünstedter Tradition.
Die Journalisten der Tüünstedter Landesgazette gehören vermutlich nicht zu den Tüünstedter Urböcken, da sie niemals vorher von den Kampfplätzen wissen und das fällt auf! Dafür behaupten sie hinterher, dass während der Kämpfe wieder mal Geschäfte und Preise ausgehandelt wurden, die überhaupt nichts mit den echten, alten Tüünstedter Geistern zu tun hätten.
In alten Zeiten (vor vielen hundert Jahren) soll der Haupt- Kampfplatz der Tüünstedter Urböcke die Nonnsenzer Bockswiese gewesen sein. Da steht heute die Nonnsenzer Klosterkirche, die vom Volksmund auch "Bockswiesen-Dom" genannt wird. Seit dem Bau der Klosterkirche sind die Tüünstedter Urböcke stinksauer und haben im Kloster noch nie die bösen Geister bekämpft.
Die Nonnsenzer Schwestern behaupten allerdings, dass es bei ihnen sowieso nur gute Geister gäbe. Steffi - aus dem Funky Pussy Club - hat uns dagegen neulich während eines Ballspieles glaubhaft versichert, dass die Nonnsenzer Schwestern vermutlich wohl eher "von allen guten Geistern verlassen seien".
Die Nonnsenzer Altertumsforscher verweisen auf ähnliche Bocks- Geschichten in alpinen Gegenden und andere, noch bekannte schamanistische Rituale und fragen sich und uns:
"Woher kommen sie? Was wollen sie uns sagen? Tanzen wir mit?"
Seit den ersten Tagen der Nonnsenzer Kreisbahn haben die Tüünstedter Urböcke auch in Lok- Schuppen, auf Lokomotiven und in Wagen böse Geister bekämpft. Das finden wir echt sympatisch (auch, wenn das mit den bösen Geistern nicht immer so richtig klappt).
Die Tüünstedter Urböcke verweigern übrigens hartnäckig jede Bild- und Tonübertragung von ihren Läufen und Kämpfen. Nur handgefertigte "heilige Zeichnungen" der Umhänge dürfen als Lehrmaterial für die nächste Tüünstedter Urbock-Generation von einem auserwählten Tüünstedter Zeichner angefertigt und einem echten Tüünstedter Urbock geliehen werden.




SELBSTVERSTÄNDLICH LEBEN AUF TÜÜNEN NICHT NUR PROMINENTE TÜÜNSTEDTER, SONDERN AUCH GANZ NORMALE, MEHR ODER WENIGER ARBEITENDE EINGEBORENE. WIE ZUM BEISPIEL DIE FOLGENDEN TYPEN:


Die Nonnsenzer Klosterschwestern

- vertreten ihrer Meinung nach die höheren sittlich moralischen Werte.



Pfarrer Eiffrich
-vertritt seiner Meinung nach ebenfalls die höheren sittlich moralischen Werte. Das hat ihm am Haarspalt aber auch nichts genützt. Seither studiert er eifrig "Öffentlichkeits-Arbeit" bei Fräulein Kittys Verkäuferinnen.

Meister Schraubär
Werkstattmeister mit Werkstatt in Tüünstedt. Niemand weiß genau, ob dies nun sein Spitzname oder sein Familien-Name ist. Das macht aber nichts, denn Schraubär ist so oder so ein gefragter Mann mit einer recht beachtlichen TüP-Klasse.


Rudi Rumm
Oberweichensteller mit "Großer Berechtigung" zur Ausbildung aller TüKB Weichensteller. Die "Große Berechtigung" galt früher für alle schmalspurigen und regelspurigen Tüüner Eisenbahnen.


Hans-Herbert Hummbug
einflussreicher Redakteur der Tüünstedter Landesgazette (glaubt er). Belästigt keinen seiner Leser mit ungeschminkten Wahrheiten. Immer an den Leser denken: Gerüchte, Intrigen, Unterstellungen und Vermutungen direkt aus dem prallen Tüünstedter Leben abgreifen! Das isses! Autorenkürzel hinter Hummbugs sensationellen Reportagen ist das berüchtigte HHH.


Ed Zetera
Schriftsteller und freier Mitarbeiter der Tüünstedter Landesgazette sowie Autor des weltberühmten Fortsetzungsromans "Ein Unnglück kommt selten allein" (Teil 1 und viele weitere Teile werden vorbereitet).


K. Lauer
freischaffender Literat, Talkshow- Teilnehmer und Mitarbeiter der Tüünstedter Landesgazette. Erb-Hofnarr im Tüünstedter Hofbrauhaus (einem ziemlich volkstümlichen Gasthaus!).


Machmal Awiz
freischaffender ex-orientalischer Unterhaltungskünstler. Immer dabei, immer gut drauf. Bei Sonnenschein meistens in Syntbad.


Felix Feinkorn
traditioneller Photograph. Betreibt hinter seinem Atelier "Mattscheibe" auch ein sorgfältig gepflegtes Reproduktions- Atelier. Von ihm können Sie bereits viel sehen und noch mehr erwarten.


Luggi Linnser
moderner Fotograf. Schnell am Drücker. Betreibt außer seinem Studio "olala" auch ein sorglos geführtes Repro- Studio. Von ihm wird wohl auch noch allerlei zu sehen sein, wenn auch das wenigste von ihm selbst fotografiert sein dürfte. Luggi ist gut bekannt mit dem Druff-Clan, Gloria Gurrmäh, Granata Relax und Keeno Phillmer.


Keeno Phillmer
Neu in Tüünstedt. Will sich zusammen mit Luggi Linser um die Werbung für Kittys Verkäuferinnen in den neuen Medien kümmern.


R. T. MacThunderapple
Mittlerweile nicht mehr so ganz neu in Tüünstedt. Soll sich im Auftrag des Kleinherzogs um die Erforschung und Einführung sogenannter neuer Medien kümmern. Schaun mer mal - und dann sehn wir weiter.


Anna Konda
Entstammt einer alten Tüünstedter Reepschläger- Familie. Besitzt und leitet die "Taumokerei" in der Tüünstedter Seilerbahn. Anna ist recht sportlich und gewinnt meistens beim Tüünstedter Tautrecken- und Seilhüppen-Spiel. Gefürchtet sind ihre Knoten.


Ruudi-Carl van Rijnderwaan
erfolgreicher Viehzüchter. Seine Vorfahren kamen von der Nordsee- Küste. Hatte mal viel Einfluss auf viele Tüünstedterinnen. Wird vom Volksmund auch "Kuhfürst" genannt.


Ritter Hasso von Schinkel
Schweinezüchter. Erfolgreich und beleibt. Dichtet pathetische Verse. Spitzname: "Der Schinkenreiter".


P. O. Teetow
Landwirt. Baut ausschließlich Kartoffeln an. Versucht seit einigen Jahren den großflächigen Anbau der Sorte "Pommes Frittz".


K. A.Tüffel
Landwirt. Baut ausschließlich Kartoffeln an. Versucht seit einigen Jahren den großflächigen Anbau von Bratkartoffeln.


Ingo Summpf
Landwirt. Spezialisiert auf angeblich feuerfestes Reet für die typische Tüünstedter Dacheindeckung. Außerdem Hobby-Feuerwehrmann.


Albert Ackermann
Landwirt, pflanzt alles an, was irgendwie grün und essbar ist.


Wyrschat Rübselig
Landwirt mit ungewöhnlich ertragreichem Zuckerrüben-Anbau. Zu seinem Leidwesen aber absolut erfolglos bei anderen landwirtschaftlichen Versuchen.


Rudi Runkel
Landwirt auf dem "Runkel-Hof". Spezialisiert auf besondere Rüben.


Gerti Gans
Gutsbesitzerin (Gans Gut)


Hans Halbweg
Gutsbesitzer (Halbwegs Gut)


Karl-Gustaf Gruehn
Landschaftsarchitekt. Na ja. Na gut. Außerdem begießt er die Begonien, wenn die Tüünstedter Damen nach ihm verlangen. Soll sich im Auftrag des Kleinherzogs vor allem um die Bepflanzung des Feldbahn-Museums Lüttenstich kümmern. Um die Begonien kümmert sich derweil Rocky.


Hagen Stummpf
Traditions-Holzfäller. Partner von Stiehl. Für gründliche Arbeit bekannt.


Siegfried Stiehl
Traditions-Holzfäller. Partner von Stummpf. Hat sich um die für ihre Arbeit notwendigen Arbeitsgeräte verdient gemacht.


Fiete Schipper
Bootswerft-Besitzer. Bis zur Elbe berühmt für seine tollen Feiern (Schipper-Höge). Einige seiner Boote schwimmen sogar!


Fiete Packan
kräftiger Transport-Unternehmer, in seiner Jugendzeit Tüünstedts bekanntester Schlammkämpfer.


Martin Mohr
Torfwerk-Teilhaber (Mohr & Maczych). Selten in der Stadt.


Molli Maczych
Torfwerk-Teilhaberin (Mohr & Maczych). Auch selten in der Stadt.


Siggi Schroth
Teilhaber an der Obermühle


Kalle Korrn
Teilhaber an der Obermühle


Paul Pappich
Bäckermeister. Nun ja, man braucht ihn. Aber man liebt ihn nicht


"Sugarboy" Knussper
Konditormeister und Caffeehaus- Betreiber an der Tüünstedter Ufer-Promenade. Ihn liebt man.


Graf Chianti-Confuzzi
zugereister Modellbahn-Sammler. Wer weiß mehr?


Herr Hännke
war eindeutig kein Tüünstedter! Man hörte es! Versuchte jahrelang wortreich, Graf Chianti- Confuzzi und seinen Freunden sogenannte maßstäbliche-Loks zu verkaufen. Aus Plastik-Pampe! Herr Hännke ist inzwischen ins "Ewige Betriebswerk" eingezogen. Heute wissen die Tüünstedter ihn zu ehren und seine Werke zu schätzen!



Paula Plaanow
Papier-Produzentin. Sie liebt es edel, glatt und sauber. Unterstützt auffällig großzügig den Sensations- Reporter und den Hochglanz- Photographen der Tüünstedter Landesgazette. Erstaunlicherweise erhält aber auch der auserwählte Zeichner der Urbock-Umhänge von ihr das edelste Zeichenpapier. Mehrere Bauerntöchter berichteten uns, dass Paula neulich nächtens in der Nähe der Kampfplätze gesehen worden sei. Gibt es da vielleicht irgendeinen urtümlichen Zusammenhang mit Papier?



Kurt Partitour
respektierter Konzertmeister der weitgereisten Tüünstedter Viel- Harmoniker. Kann Noten lesen! Ehrlich!


Placebo Flamingo
Heldentenor an der Tüünstedter Skala (wird häufig verwechselt mit diesem anderen Sänger, äää . . . wie war noch der Name?).


Ludmilla Uralija
Heldinnensopran an der Tüünstedter Scala. Unverwechselbar dramatisch.


Nelli Nachtigall
Alt. Die Stimme! Nelli würde nie zugeben, irgendein Alter zu haben. Tochter von Nora. Oder Schwester? Oder Mutter?


Nora Nachtigall
Fabrikantin von Querflöten. Lieferantin der Viel- Harmoniker. Verwandt mit Nelli.


Sebastian Schrill
Gründer und Teilhaber der "SBZ-Manufaktur für Rundfunk- Apparaturen". Mäzen und Liebhaber von Ludmilla Uralija.


Benno Brumm
Gründer und Teilhaber der "SBZ-Manufaktur für Rundfunk- Apparaturen". Schwärmt heimlich und schüchtern für Nelli.


Dee Ziehbel
Gründer und Teilhaber der "SBZ-Manufaktur für Rundfunk- Apparaturen". Will unbedingt N.A.Enndlich überzeugen, die Posthörner mit einem SBZ-Verstärker auszurüsten.


Feldwebel Schleiffer
Angehöriger der Tüünstedter Schutztruppe. Schon ewig dabei. Schreibt gern Leserbriefe an die Tüünstedter Landesgazette. Erkannte als erster die Bedrohung der Ostküste durch die "Enterprise" und löste Aufregungsstufe A6 aus. Kann aber leider kein Amerikanisch. Ist deshalb ziemlich sauer auf den Stabsgefreiten Veelstriepen und kompensiert das durch gesteigerten Bewegungsdrang.


Stabsgefreiter Veelstriepen
Angehöriger der Tüünstedter Schutztruppe. Schon ewig dabei. Hört alles, weiß alles, bekommt alles. Wenn mal jemand was braucht, kann StG-Veelstriepen das vermutlich besorgen. Kann etwas Amerikanisch und klärte das Enterprise-Problem auf. Zur Zeit sucht StG-Veelstriepen übrigens einen größeren Posten Heftpflaster für Schwester Ingeborg. Für gute Tipps gibt es Nonnsenzer Durchblick als Belohnung!


Penelope Pitstop
bei allen Tüünstedter Autofahrern und Mechanikern bekannte Tüünstedter Autofahrerin. Was immer man mit einem Auto an Pannen bekommen kann: Penelope bekommt sie. Zur Freude aller Pannenhelfer ist sie aber sehr niedlich und nett und hat auch noch irgendwo in Kontinental- Deutschland einen ausreichend reichen Papi.


Joe Zocker
leidenschaftlicher Pokerspieler mit absolut leidenschaftslosem Gesichtsausdruck. Er hält sich natürlich sehr oft in Granatas Casino auf. Später am Morgen pflegt er dann am Strand traurige Balladen zu singen. Vor allem, wenn er nachts größere Summen gewonnen hat.


Elvira Parbleux
Niemand weiß genau, wo sie eigentlich herkommt und was sie von uns will, aber ihre dramatischen Auftritte verblüffen die Tüünstedter immer wieder. Und das sagt doch schon mal allerhand aus über Elvira und über die Tüünstedter.


Fräulein Verona
wurde irgendwann in den Feldern und Büschen bei Syntbad entdeckt und gleich im ersten Wahlgang zur Miss Ohnevisum gewählt. Die Tüünstedter sind übrigens immer noch verblüfft darüber, dass Elvira das Fräulein Verona als doofe Spinatwachtel bezeichnet hat.


Baron von Schnorr-Nassau
Verarmter Adel. Der Baron handelt mit kostenlos erhaltenem alten Hausrat und gut gebrauchten Kutschen. Schnorr-Nassau hat nie begriffen, warum z.B. der Druff-Clan, Freiherr von Kuller und Prof. Porz erfolgreicher sind als er.
Der Baron ist auch ansonsten der Letzte.


Verantwortlich für alle diese unverantwortlichen Tatsachen, Gerüchte, Intrigen und Beleidigungen:
Rollo von Tüünstedt
Kleinherzogtümlicher Hofberichterstatter

FIN